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Verachtet mir die Glockengasse nicht! Ich weiß wohl, es ist eine trübe, freudlose Gasse, in ganz Wien ist keine, die sich so quälend ins Gemüt und in die Träume legt. Wenn sie noch eine rechtschaffene schwarze, kasernenhohe Proletariergasse wäre! Aber es ist die Gasse der Gecken der Armut, der Modedamen der Powerte. Hier wohnen Hausierer, deren Tochter heimlich Kreuzer auf Kreuzer legen, um drei Tage in einem protzigen Sommerbad, als »Reiche« verkleidet, zubringen zu konnen, hier wohnen abgemagerte Beamte mit fünf oder sechs grünbleichen Kindern, die aber Sonntags Matrosenanzüge mit großen weißen Kragen tragen müssen, hier wohnen im ersten Stock Borsianer, die zwei Winter lang reich sind und den armen Verwandten um die Ecke zeigen wollen, daß sie jetzt eine Franzosin zu den Kindern halten und ihnen Raketts und Tennisbälle geben, mit denen die Tochter ausgehen, obwohl es weit und breit kein Stückchen Rasen gibt.
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