"On n'est pas dans le futurisme, mais dans un drame bourgeois ou un thriller atmosphérique"
Wolauff und seyt alle bereyt, Das man auffs ehrlichest beleyt Mein herr schwager und gneding herrn, Der uns zu lieb her raist so ferrn! Dann woll wir weyter uns bereden, Urlaub nemen zwischen uns beden, Weil unser anschlag so behend Genummen hat ein frolich end Durch Got, ders als zum besten wend. Nach dem gehen sie alle in ordnung auß. So beschleußt der ernhold.
Also habt ir vernummen hie Den innhalt dieser comedi, Die uns Boccatius beschreybet. Darinn drey lehr seind eingeleybet; Die erste, das die eltern sollen, Wenn sie tochter auffziehen wollen, Das sies nit ziehen gar zu zart, Sunder fein arbeytsamer art, Auff heußligkeyt, sitten und tugent Und in auch in plüender jugent Sollens in brechen und abziehen Irn eygen willen und zu fliehen Allen drutz, stoltz und üppigkeyt, Auff das sie gwonen mit der zeyt, Zu leyden in dem stand der eh Geduldig alles wol und weh. Zum andren ein weibßbild hie lehr, Das sie auch halt inn würd und ehr, In lieb und layd ihren ehman, Gehorsam sey und untherthan In allen dingen, spricht Paulus (glaubt!) Weyl der mann ist des weybes haupt, Wies Got gebot auch im anfang. So lebt sie inn frid mit im lang, Wann durch ir geduld und demut Uberwind sie das boß mit gut Und wird durch ir gütig geberd Dem mann angenem, lieb und werd. Zum dritten lert darauß ein mon, Das er sein weib sol halten schon, Wie Petrus schreibt: Liebt ewre weyber, Geleich als ewre eygne leyber, Und wonet auch fein in vernunfft Bey ewern frawen in zukunfft, Als bey dem schwechsten werckzeug hie! Wan welcher sein weyb liebet ye, Der liebet seinen eygen leyb. Das also zwischen mann und weib Fried, lieb und trewe aufferwachs Biß an das end, das wünscht Hans Sachs.
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