"On n'est pas dans le futurisme, mais dans un drame bourgeois ou un thriller atmosphérique"
Nach der Franzosischen Revolution hoffte der reaktionäre Berner Staatsrechtler Karl Ludwig von Haller (1768-1854), mit seiner «Restauration der Staatswissenschaft» das Rad der Zeit zuruckdrehen zu konnen. Das Werk hat eine Kon- troverse entfacht, die den gesamten deutschsprachigen Raum erasste. Es zog den Romantikerkonig in Preussen in seinen Bann, wie es die liberalen Kreise in Rage versetzte. Ronald Roggen analysie1t die Werkdiskussion in ihrer historischen Verschachtelung, und er zeigt auf, wie dem heissen Disput schrittweise die Ausblendung folgte. Zunächst wurde Haller durch seine Konversion zum katholischen Glauben ins Pariser Exil gezwungen. Dann bewirkten die neuen Kräfte des Burgertums, das Mitspracbe und Ôffentlichkeit anstrebte, die vollige Isolation des Restaurators. So wird die kommunikationsgeschichtliche Ruckblende auf den Enkel Albrecht von Hall ers zu einer Verliererbiografie, mit der die Begriffslaufbahn einhergeht: Aus dem Kampfruf «Restauration» wurde ein Schimpfwort fur oft unbedachten Pauschalgebrauch.
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