"On n'est pas dans le futurisme, mais dans un drame bourgeois ou un thriller atmosphérique"
»Morgen Schatz!« sagt er und legt ein Paket Schülerschreibhefte auf den Tisch. »Vor allen Dingen...« Sie sitzt am Nähtische beim Fenster und stickt an einer Decke, altdeutsch auf Kaffeesack, im bequemen, zierlichen, bordeauxfarbenen Morgenschlafrock, und sie richtet lächelnd den Kopf hoch, auf dem noch das Morgenhäubchen mit roten Bändern sitzt, läßt die Stickerei in den Schoß fallen und wartet, bis er ihr Kopfchen zwischen beide Hände nimmt und sie herzhaft auf den Mund küßt. »Weißt du was Neues, Ernst?« »Nein; aber du vielleicht?« »Ja. Rate einmal.« »Ich bin doch kein Geheimrat.« »Au! - Ich will dir auf die Sprünge helfen: Ein Telegramm.« »Potztausend - etwas Schlimmes kann's nicht sein, dazu siehst du mir zu vergnügt aus. In Nordhausen was Kleines angekommen etwa?« »Nein - Besuch!« »Besuch? Zu uns?« »Ja, zu uns. Ich habe die Fremdenstube schon in Ordnung. Da hast du's!«
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