Dans ce recueil de 13 nouvelles, la jeune autrice mexicaine frappe fort mais juste
Asmus Semper, der halbwegs sechzehnjährige Schüler des Hamburger Präparandeums, schwamm bis über die Augenbrauen in Seligkeit. Vor seinen Blicken wogte eine warme, goldene Flut. Herr Tonnings, der Ordinarius, der genau so aussah wie die Geometrie mit einem Stehkragen und von dem ein Gerücht ging, daß er vor sieben Jahren den einen Mundwinkel zu dem Versuch eines Lächelns verzogen habe, Herr Tonnings also hatte soeben verkündet, daß u. a. auch Asmus Semper eine Hospitantenstelle erhalten solle. Man denke, was das heißt: eine Hospitantenstelle! Jeden Morgen von 8-12 Uhr sollte er in einer Volksschule dem Unterricht der Kleinen zuhoren dürfen, und dafür bekam er noch obendrein ein jährliches Gehalt von dreihundertundsechzig Mark! Jeden Morgen sollt' er aus nächster Nähe hineinhorchen dürfen in die Werdestatt der Seelen, in die Wiege der Erkenntnis; das hohe Wunder sollt' er nun begreifen: wie der Geist des Menschen Nahrung aufnimmt, wächst und sich vollendet!
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