"On n'est pas dans le futurisme, mais dans un drame bourgeois ou un thriller atmosphérique"
Die Erzählung Napoleon erschien in der Sammlung Der Jüngste Tag, Leipzig 1918, und ist eine Geschichte des Koches und Restaurantbesitzers Napoleon. An Hand einer fiktiven Biographie werden verschiedene mogliche Auffassungen von Kochkunst und Essgenuss vorgeführt. Parallel dazu wird der Wandel in den - gastronomischen - Weltanschauungen mit den Veränderungen in der Gesellschaft und dem Liebesleben des Individuums in Beziehung gebracht. Napoleon wurde 1820 zu Waterloo im Eckhaus, vor dem sich die Steinwege nach Nivelles und Genappes trennen, geboren. Sein Kinderleben verließ historischen Boden nicht. Über die durch Hohlwege gekreuzten Flächen, auf denen des Kaisers Kürassiere in Knäueln zu Tode gestürzt waren, gingen seine Soldatenspiele mit Gleichaltrigen. Sie lehrten ihn ewige Gefahr, Wunden und Sieg. Zwolf Jahre alt, nahm er von Kameraden beherrschten Abschied, sprang zum Vater in die Kalesche und fuhr nach Brüssel hinüber, wo er vor einem Gasthaus abgesetzt wurde. In der Küche des Lion d'Or lernte er Schaum schlagen, Fett spritzen, schneiden und schälen.
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