L'autrice coréenne nous raconte l'histoire de son pays à travers l’opposition et l’attirance de deux jeunes adolescents que tout oppose
Wenn man den Seelisberg von der Rückseite her besteigt, kommt man auf eine frische, grüne Wiese. Man bekommt fast Lust, sich dort unter die friedlich weidenden Tiere zu mischen und auch einmal ein wenig von dem schonen, weichen Gras zu kosten. Die sauberen, wohlgenährten Kühe ziehen lieblich läutend immer hin und her. Denn jede trägt am Hals ihre Glocke, damit man immer hort, wo sie ist. So kann sich keine Kuh unbemerkt dorthin verlaufen, wo die von Sträuchern bedeckte Felswand liegt, über die sie hinunterstürzen konnte. Es ist außerdem ein ganzes Rudel Buben dort, die schon acht geben konnen. Aber die Glocken sind doch notwendig und tonen so freundlich hin und her, daß keiner sie entbehren mochte. Am Bergabhang stehen hie und da vereinzelt die kleinen, holzernen Häuser, und nicht selten rauscht daneben ein schäumender Bach ins Tal hinab. 'Am Berghang' heißt es hier oben und mit Recht, denn nicht eines der Häuschen steht auf ebenem Boden. Es ist, als wären sie irgendwie an den Berg hingeworfen worden und da hängengeblieben. Man begreift gar nicht, wie sie da oben an den Hang hingebaut werden konnten. Vom Weg unten sehen sie alle gleich nett und freundlich aus mit den offenen Galerien und der kleinen, holzernen Treppe am Haus. Steigt man aber hinauf und kommt in ihre Nähe, so sieht man, daß ein großer Unterschied zwischen ihnen ist. Gleich die zwei ersten am Hang sehen in der Nähe ganz verschieden aus. Sie stehen nicht weit voneinander, und zwischen ihnen stürzt der großte Bergbach der Gegend, der schäumende Schwemmebach, hinunter.
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